In Gedenken an Fred Seidel
„Du bist nicht mehr da, wo Du warst,
aber Du bist überall, wo wir sind.“
Wir, die Tischtennis-Sparte des SSC Hagen Ahrensburg, betrauern das Ableben von Fred Seidel, der über 50 Jahre lang für viele Generationen von Tischtennis-Spielern und Funktionären im Kreis Stormarn, Vaterfigur, Mentor, Freund, Arbeitskollege und Vorbild gewesen ist.
Im Jahre 2023 wurde er für 50 Jahre Mitgliedschaft und unermüdlichen Einsatz vom Hauptverein für sein Lebenswerk geehrt.
Bereits am 1.7.1973 begann die Geschichte von Fred im SSC Hagen, wo er als Gründungsmitglied der Fussballsparte bereits wichtige Basisarbeit, für das spätere Aufblühen unseres damals noch sehr kleinen Vorstadtvereins, leistete.
Seine große Leidenschaft war aber schon immer der Tischtennis-Sport, den Fred selbst bereits seit seiner Jugend beim TSV Kücknitz aktiv ausübte & im SSC Hagen dann nicht nur als aktiver Spieler, sondern auch als Jugendtrainer, Jugendwart, Pressewart & Sportwart praktizierte.
Darüber hinaus übernahm Fred ab 1980 das Ehrenamt des Jugendwarts im KTTV (Kreistischtennis-Verband Stormarn) und ab 1999 zusätzlich das Amt des Schülerwarts im KTTV. Beiden Ämtern ging er mit vollem Einsatz bis ins Jahr 2010 nach und war so maßgeblich an der positiven Entwicklung des TT-Sports im Kreis Stormarn beteiligt.
Fred Seidel – Inbegriff der Tischtennis-Abteilung
Für uns Hagener war Fred, neben Reinhold Schulz und Günter Nadolny, der Inbegriff unserer Tischtennis-Abteilung:
Er spielte Weihnachtsmann für die Jüngsten & verteilte Geschenke. Er förderte die Heranwachsenden als Trainer und begleitete sie auf Turniere und Punktspiele, half ihnen bei privaten Problemen, übernahm die Leitung bei etlichen Turnieren und besorgte Material, indem er regelmäßig beim TT-Shop seines Vertrauens in Lübeck einkaufte.
Im Erwachsenenbereich schrieb er die Presseberichte, übernahm die Meldung der Aufstellungen und vieles mehr. Im Grunde war es neben seinem richtigen Job beim Ahrensburger Amtsgericht immer ein weiterer Fulltime-Job, den Fred stets mit großer Leidenschaft und Freude, mit Unterstützung seiner Frau Karin, bis zum Ende nachging.
Fred war mit Sicherheit dabei nicht immer „Everybody’s Darling“, denn er sagte insbesondere dem Nachwuchs nicht immer das, was man hören wollte, sondern vielmehr das, was man hören musste!
Dies zeigt, dass er jedes Kind im SSC wie sein eigenes behandelte, und dieser Job für ihn weniger Beruf, sondern vielmehr Berufung gewesen ist.
Unermüdlicher Einsatz als Teammanager
Man könnte noch so viel mehr aufzählen, wie beispielsweise sein unermüdlicher Einsatz als Teammanager der 1. Herren in den letzten 10 Jahren, der teilweise bis zu 100 Zuschauer in die Grundschule am Hagen lockte, doch das würde hier den Rahmen sprengen.
Fred hinterlässt eine riesige Lücke, doch jeder, der im Hagen aktiv war/ist, oder mit dem SSC Hagen zu tun hat, wird seine eigenen Erinnerungen von und mit Fred haben und diese in bester Erinnerung behalten.
Wir werden dich sehr vermissen, lieber Fred und sind Dir unendlich dankbar, für alles was Du für uns getan hast.
Deine TT-Abteilung vom SSC